Konsequenz
Erneut sitzen wir uns gegenüber ,schauen uns trotzig an.
Worte die verletzen sollen, haben wir uns erneut an den Kopf geworfen.
Die Frage die sich mir stellt, wie lange halten wir das noch aus?
Zweifel breiten sich in mir aus.
Kälte und Distanz haben sich zwischen uns breit gemacht, wo einst mal Wärme war.
Ein Buch mit sieben Siegeln bin ich für dich geworden, schön anzusehen allerdings in unleserlicher Schrift.
Worte die meinen Mund verlassen, schaffen es nicht dich zu erreichen ,also schweige ich.
Blicke dich aus trüben Augen an, es ist erneut zurück, diese Gewissheit, dies gibt kein gutes Ende.
So kommt zwangläufig die Frage in mir auf, wann stellen wir uns dieser Erkenntnis?
Wer macht den letzten Schritt, so dass wir endlich aufhören uns selbst was vorzuspielen?
Fühle mich kraftlos ,bleibe einfach sitzen, um den stetigen Bewegungen der Zeiger zu zusehen.
Hast du es nicht selbst bemerkt, dass unsere Welt sich nicht mehr dreht?
In mir drinnen ist nur noch dieser eine Wunsch, du sollst gehen, ich fleh dich förmlich an, geh und kehre nicht zurück.
Ich bin mir sicher ,es ist der richtige Schritt.
Ich werde dich nicht vermissen oder um uns weinen.
Denn dieser Entschluss, ist die logische Konsequenz, entsprungen aus den Handlungen und Taten der vergangenen Tage.
Die nun jeder von uns, für sich selbst zu tragen hat.
Also nimm deine Sachen.
Vergiss nicht mir den Schlüssel zu geben, um dann die Tür von außen zu schließen.
Such woanders, was du bei mir nicht finden konntest.
Weil ich es nicht bin, was du suchst… was du brauchst.
… und ich?
Ich bleibe für mich, um meiner selbst willen.
Gehe in mich, suche mich.
Sammle die übrigen Stücke meiner selbst ein, um sie neu zusammen zu fügen.
Und vielleicht irgendwann, in ferner Zukunft.
Schaffe ich es ,so etwas wie Barmherzigkeit und Liebe für mich selbst zu empfinden.