…und meine Wurzeln, werden zu den euren

…und meine Wurzeln, werden zu den euren

Irgendwann werden auch meine Spuren im Winde der Gezeiten verschwinden.
Bin mit meiner eigenen Endlichkeit konfrontiert und möchte doch noch soviel erleben.
Doch wenn der Zeitpunkt gekommen ist, sei es nun morgen oder vill doch eine kleine Weile hin

Dann werde ich zu einem Baum an den ihr euch lehnen könnt und unsere Musik hören.

Dann werde ich euch Schatten spenden an heißen Sommertagen und bei Regen euer Schutz sein , so wie zu Lebzeiten.

Ich werde da sein ,in den Sonnenstrahlen die durch den Nebel brechen und euch begleiten.

Und irgendwann in hoffentlich sehr weiter ferne, wenn ihr ein glückliches mit Liebe gefülltes Leben geführt habt.
Werde ich euch willkommen heißen und in meine Arme schließen
Und meine Wurzeln werden zu euren…

Schiffbruch

Schiffbruch

Halte einen Moment inne… Bitte…

Frag mich nicht wieso mein Gesicht so nass ist oder weshalb ich am ganzen Körper zittre.
Ich will es nicht erklären, ich kann es nicht erklären.

Lass mich bitte einfach an deinen Rücken lehnend schweigen.

Ich brauche nur einen Moment, wirklich… Versprochen

Dann geht es wieder, dann steh ich wieder auf.

Es überrennt mich einfach.
Ich bin Schiffbrüchig auf dem Meer der Gedanken und Gefühle.

Leere

Leere

Da ist diese Leere in mir.
Diese Leere die sich immer weiter in mir ausbreitet und ich nicht mehr weiß wie ich dagegen ankämpfen kann,
denn ich bin so müde vom Leben.

So müde vom kämpfen und hoffen und doch abermals verlieren.

Da ist dieser Schmerz in mir, der mit jedem Tag wächst,
doch ich kann keine Tränen mehr vergießen,
weil ich mich wie ausgetrocknet fühle.

Suche ein Leuchtfeuer welches ich abschießen kann um Hilfe zu rufen,
doch meine Glieder sind so schwer, mein Körper gehorcht mir nicht mehr.

Möchte mich einfach schlafen legen, eingehüllt in Kälte fange ich an zu erfrieren im stillen.

Ich bin so unsagbar müde von dieser Existenz ohne Leben darin…

Das ist, wass ich bin

Das ist, wass ich bin

Komm mir nicht zu nah, denn ich hab Angst.
Angst davor das ich dann zerbreche an deiner Sanftheit.

Habe akribisch jedes Stück meines inneren verschanzt,
damit dieser Schmerz den ich seit Jahren in mir trage mich nicht übermannt.
Sei nicht so lieb zu mir, denn das verunsichert mich nur.
Weil ich sowas noch nie erlebt habe.

Kenne alles was es an Negativa gibt, doch komm mir nicht mit Nähe und Wärme.
Denn dann fang ich an zu laufen, bevor es mich trifft

Bleib bitte dort,
ich bin es gewohnt nach dem Sex schnell zu verschwinden und am Morgen alleine aufzuwachen

So sieht es nun mal aus, dass bin ich.
Ich kann es mir nicht erlauben, dich an mich ran zu lassen
Denn ich weiß wie es endet, es gibt kein Happyend für mich.
Ich will nicht wieder alles von neuem in Kartons verpacken, mit soviel Ziment bedecken müssen.

Es lebt sich so für mich viel einfacher, wenn ich alleine bleibe für mich.
Zu oft saß ich am Ende in Scherben da, mir fehlt die Kraft und der Mut es nochmal zu wagen

Es tut mir leid…
Doch ich habe dir nichts zu geben,
da von mir nichts mehr übrigblieb bei all diesem kämpfen ums Überleben.

4 Uhr Nachts

4 Uhr nachts…

 

Ich wache auf und spüre nur wie ich nach Luft ringe und mein Puls viel zu schnell ist,
wieder so eine beschissene Nacht.
Schaue auf die Uhr, denk mir nur :„Super, klar es ist erneut erst 4 Uhr“,
doch an Schlaf ist nicht zu denken.
Hinter meiner rechten Schläfe pulsiert es, ok dann auch noch Migräne.
Mein Gedankenkarussell springt sofort an, ich schlag die Decke zurück und quäle mich aus dem Bett.
Krame in meiner Schublade, bis ich was gegen die Migräne gefunden habe.

Was mach ich denn jetzt?

Schaue auf mein Bett, es ist zerwühlt, kein Wunder das ich mich so matsche fühl, erholsam ist das definitiv nicht.
Hebe die Decken hoch die ich raus geworfen habe und das zweite Kissen liegt auch nicht mehr im Bett.
Wofür nehme ich eigentlich diese scheiß Schlaftabletten, wenn sie doch nicht helfen?

Resigniert leg ich mich wieder hin, mache mir irgendwas auf dem Handy an.
Hauptsache es übertönt dieses scheiß Gedankenkarussell und die Ängste in mir vor meinen Träumen.
Quälend verstreichen die Stunden, irgendwann schlaf ich wieder ein, ich kenn das Spiel ja schon.
Doch wenn ich dann wieder aufwache fühl ich mich wie vom Zug überfahren.

Wann hört das endlich auf?

Einfach mal eine Nacht in Ruhe schlafen.
Einfach mal nach einer Nacht erholt aufwachen.
Doch das ist Wunschdenken, also lasse ich den Gedanken einfach fallen.

Liege also so im Bett und suche nach dem Antrieb aufzustehen.
Ok, los mach dir ein Kaffee und dann gehst du an den PC.
Jeder cm meines Körpers tut einfach nur weh.
Irgendwann wird dieser Tag auch überstanden sein, denke ich mir nur.
Doch wenn die Nacht und damit die Zeit zum Schlafen näher rückt, bekomm ich schon Magenschmerzen.

Ich bin einfach nur noch müde von diesem irgendwie den Tag überstehen und Nachts mich durch den Schlaf quälen.

 

KaktusPo

Dann warst du auf einmal da, hast mich zu Boden gerungen.

Bist so klein und unscheinbar, dass man dich übersah, dennoch hast du mich fast in den Wahnsinn getrieben. Habe geglaubt meinen Verstand zu verlieren.

Hast dich einfach dort eingenistet und breit gemacht, hast mir mit deinen Spitzen schaden zugeführt, den ich jeden Tag spür.

Ich weiß nicht wieso

Ich weiß nicht warum

Ich weiß nicht wie lang

Aber irgendwann werde ich wider stehen, du wirst es nicht verhindern können.

Ich werde neue Verbindungen entstehen lassen, um dein zerstörtes Areal herum.

Werde neue Wege suchen und sie auch finden.

Irgendwann wird es leichter werden…

…mit dir zu leben!