Erwachende Erinnerung

Erwachende Erinnerungen

In manchen Nächten ,lodern sie wieder auf.

Die Spuren der Vergangenheit.
Mein Geist verarbeitet und vergisst,
doch mein Körper erinnert sich.

Stück für Stück,
werden aus verblassten Spuren,
Funken die sich neu entzünden und mich in Flammen aufgehen lassen.

Und alles was mir übrig bleibt,
ist zu warten bis sie erloschen sind.

meine eigene Feigheit

meine eigene Feigheit

Ich wünschte du wärst gerade bei mir oder ich bei dir das ist mir gleich,
was ich sagen will, ich will zu dir.

Auf meinen Platz zwischen deinen Beinen,
dein Arm um mich,
während ich auf deine Brust liegend mit deiner Kette spielen darf.
Dein Herzschlag hörend,
während du mir von deinen Leben erzählst und die Panik langsam geht,
die sich seit der Nacht in meinem Körper fest gebissen hat.

Ich wünschte wir währen gerade beieinander, egal wo, egal wie Hauptsache deine Hand greift meine,
wenn du siehst das in mir die Panik steigt und ich nicht mal weiß weshalb.

Aber deine Stimme, die höre ich noch und sie verankert mich in der Wirklichkeit, hier bei dir.

Ich wünschte ich dürfte dir das schreiben,
weil ich gerade weder aus noch ein weiß,
aber ich kann es mir nicht erlauben dir das zu zeigen aus Furcht vor mir selbst.

Mich verletzlich zu zeigen….zu sein.

Ich wünschte es wäre weniger kompliziert,
ich währe weniger ich und ich würde es mich trauen deine Nummer zu wählen…
Doch dazu bin ich zu feige und so bleibt die Angst die sich in Panik steigert,
die nun die Chance ergreift sich in meinem Körper zu verbeißen und mich innerlich zu zerreißen.

Weil ich es mir schuldig bin

Weil ich es mir schuldig bin

Überall finden wir Worte, die uns die Liebe und das Leben erklären.
Worte die ein anderer verfasst, weil wir sie nicht in uns finden können.

Bin noch in einer Welt groß geworden in der das Internet erst gerade entdeckt wurde.

Weiß noch wie es war ,saß mit all meinen Gedanken und diesen komischen Gefühlen alleine in meinem Zimmer.
Habe mich so verloren gefühlt, weil ich nichts fand über dass was ich dachte ,über dass was ich fühlte.
Merkte das ich anders bin doch wusste nicht dass „warum?!“
Sprach eine andere Sprache als die andern, merkte ihr Blicke dennoch fand ich den Anschluss nicht.

Egal wie sehr ich mich bemühte, es passte einfach nicht.
Ich passte nicht in ihre Welt.

Wurde überrannt und fand keinen halt.
Habe Ignoranz und Hass ,für Liebe gehalten ,aber es passte nicht zu dem was ich woanders sah.

Was mach ich denn nun ?
Was stimmt denn nicht mit mir ?

Habe mich danach gesehnt was ich woanders sah ,verstand jedoch nicht wie das ging.
Sabotierte mich selbst ohne es zu Wissen ,verstand die Muster nicht die in meinem Kopf geknüpft wurden ohne mein Wissen.

Und nun?

Heute weiß ich, dass ich all das in mir selber trage, was ich im außen suchte .
Sitze zwar noch immer hier, entzerre diese Muster.
Doch mein Ziel ist gesetzt , Stück für Stück näher ich mich ihm.
Darf nur nicht aufgeben ,denn das bin ich mir selber schuldig.

Weil ich es verdient, habe das es mir gut geht.

Wenn ich mir etwas Wünschen dürfte

Wenn ich mir etwas wünschen dürfte…

 

Ich würde mir nichts perfektes wünschen.
Ich würde mir etwas reales , etwas echtes wünschen.
Mit allen Höhen und Tiefen.
Mit lautem Lachen ,sowie auch echten Tränen.
Mit der Gewissheit ,egal was auch passiert ,dort sind warme Arme die einen fangen. Da niemand immer stark sein muss.
Mit Gesprächen die in die Tiefe gehen, sowie welche die absolut keinen Sinn ergeben.
Mit Blicken , die mehr sagen als Wörter könnten.
Das man sich nicht aus den Augen verliert, nur weil man sich nicht sieht.
Das wir trotz Größenunterschied ,uns immer wieder auf Augenhöhe wiederfinden.
Das es keine Lügen gibt, obwohl jeder auch Sachen für sich behalten kann. Mit dem Wissen dort ist ein Mensch mit dem ich über alles sprechen kann, wen ich will.
Ich würde mir nichts perfektes wünschen ,denn ich bin es ganz gewiss nicht eher das Gegenteil.
Ich würde mir Wünschen ,dass wir beieinander ankommen dürfen und nicht mehr gehen müssen.
Ich würde mir Wünschen ,dass unser Haus auch dem stärksten Sturm standhalten kann und wir nicht auf Sand bauen sondern auf Stein.

Wein und Kerzenschein

Wein und Kerzenschein

Wir spielen fangen und verstecken.
Mal suchst du , mal bin ich an der Reihe.

Verstecke uns bei Tag,
weil doch soviel los ist und wir dafür doch keine Zeit haben.

Doch wenn die Nacht , den Tag ablöst ,sitzen wir wieder hier bei Wein und Kerzenschein.

Da scheint alles so klar und so perfekt zu sein.
Warum können diese Momente nicht für immer sein?

Doch ,wenn der Morgen graut ,fängt alles von vorne an.
Dann blendet uns das helle Licht ,das Spiel beginnt.

Bis einer wider schreibt und wir wieder hier sitzen.

Bei Wein und Kerzenschein