Defekt

Defekt

Bedeutung : fehlerhafte Stelle, Funktionsfehler, Beschädigt

Synonyme : Schaden, Fehler , nicht in Ordnung

Ein Fehler ist die Abweichung eines Zustands oder Vorgangs, der bezüglich der zu erfüllenden Aufgaben festgelegt ist.

bin ich also Defekt ?

 

Als solches werde ich tituliert seit dem ich mich erinnern kann.

„Du bist defekt und ich muss mit deinem Defekt sein leben“.
Harte Worte, sie haben mich oft an mir selbst zweifeln lassen.

Ja ich bin defekt, Ich erfülle nicht den Vorgang der zu erfüllenden Aufgabe die mir zugeteilt wurde.
Doch wenn ich so darüber nachdenke, ergibt sich mir die Frage, wer hat mir dies Aufgabe zugeteilt?
Ich habe noch nie den normen der Gesellschaft erfüllt, oder sollte ich besser sagen erfüllen können?
Jedoch konnte auch noch keiner mir eine spezifische Antwort auf meine Frage, welche Aufgabe ich den zu erfüllen hätte beantworten können.

Von außenbetrachtet könne man also meinen ,das ich fehlerhaft sei.
Allerdings nach einem langem Weg und vielen Selbstzweifeln, bin ich zu dem Entschluss gekommen.
Das vielleicht dieses „Defekt“ sein und das dazu stehen, es zu verwenden, mich ausmacht.

Denn ich durfte dadurch in so viele verschiedene Welten schauen und habe die Möglichkeit ergriffen Menschen helfen zu können.

Also wenn Defekt sein bedeutet: Oft mehr oder stärker zu fühlen als andere.
Wege zu finden und gehen, die andere nicht bemerken, oder sich noch nicht trauen,
Menschen zu helfen und der eine Mensch zu sein in dem sie sich gerade wieder finden.

Dann bin ich gerne Defekt.

Dann sehe ich es als eine Fähigkeit an, nicht als einen Makel den man versuchte mir immer einzureden und gerade zu biegen.
Doch konnte man mich nicht Reparieren, einfach weil es nichts zu reparieren gibt.
Denn sonst würde es diese Seite gar nicht geben und ich hätte nicht die Möglichkeit Menschen zu helfen, die mich zu jeder Tag und Nacht Zeit anschreiben und einfach reden wollen oder einen Rat suchen.

Ich bin vielleicht das nicht ganz rundlaufende Zahnrad im Getriebe, jedoch muss es auch das geben.

Denn perfekt sein sollte nicht unser Ziel sein, sondern authentisch und glücklich.

Und wenn du dich Defekt fühlst, dann helfen dir eventuell diese Worte.

Du bist genau richtig, sowie du bist.
Lass uns zusammen Defekt sein

„Diamanten liebt jeder, doch gerade sie haben ecken und kanten.
Sie entstehen unter großem „Leidens“ Druck und am ende ? will jeder einen haben.
Also wenn du dich gerade betrachtest , sieh nicht ein Stück Kohle, sieh den Diamanten in deinem Selbst und strahle mit der Sonne um die Wette“

Denn du bist Wunderbar genauso wie du bist.

Existenz ohne Leben drin

Existenz ohne Leben drin

Ich schaue in mich rein, normal fand ich dort immer noch etwas.
Etwas das mich antrieb, dass ich weiter machte und nicht aufgab.
Doch seit einer kleinen Weile, fühle ich dort nichts.
Egal wie sehr ich mich auch bemühe, etwas zu finden in der Hoffnung ich hätte es einfach in all dem Stress übersehen.

Doch da ist nichts, nicht mal ein glimmen welches nur darauf wartet, dass ich ihn neu entfach.

Und das erste mal in meinem Leben, habe ich nicht diese Angst die sonst immer in mir war,
wenn die Gedanken kamen am nächsten Tag eventuell nicht mehr wach zu werden.
Denn es ist mir egal.

Nein, das bedeutet nun nicht, das ich mit den Gedanken spiele mir das Leben nehmen zu wollen.
Da selbst das ein Gefühl oder einen Antrieb bräuchte.

Dort ist einfach eine Leere, wo früher ganz viel „Ich“ mal war.
Habe soviel gegeben und mich dabei komplett verausgabt … oder verloren?
So dass ich einfach nur noch bin und mir alles scheißegal geworden ist und dann auch wieder nicht.

Existenz ohne Leben drin, beschreibt diesen Zustand ganz gut denke ich.

Leben hinter Glas

Leben hinter Glas

Depression zu haben ,bedeutet nicht einfach traurig zu sein.

Depression bedeuten für mich ,gefangen sein an einem Ort den keiner außer mir betreten kann.
Gefangen zu sein , zu spüren wie ich langsam und qualvoll an den eigenen Gedanken und Ängste ersticke.
Von ihnen zu Grunde gerichtet zu werden ,ohne die Chance das ich mich befreien kann.

Es kommt schleichend , umarmt mich von hinten.
Es fängt im Alltag an und endet in der Isolation des eigenem Selbst.
Zuerst verschwindet das Lachen , selbst ein lächeln wird zur Tortur.

Irgendwann wird selbst der stärkste Mensch von ihr in die Knie gezwungen und zum kleinen Kind,
welches die Hand nach seinen Eltern ausstreckt ,
nur um etwas Halt ,Liebe und Geborgenheit zu finden.

Die Gedanken verfinstern sich.

Selbst wenn die Sonne scheint ,verschließt man die Fenster.
Da das grelle Licht in den Augen brennt.
Alles wird grau und trist, der Schmerz erst psychisch ,wird physisch.
Man möchte sich befreien ,doch es geht nicht.

Sie hat viele kleine Helfer , die darauf achten das man ihr nicht entkommen kann.
Sie schleichen sich bei Nacht in die Gedanken, stiften Unruhe,
ziehen leise ihre Kreise die immer größer werden.

Nicht nur ich leide unter diesen Umständen, sondern auch mein Umfeld.
Bin nicht mehr erreichbar , ziehe mich komplett zurück.

Denn wer erwartet auf die Frage:“ wie geht es dir ?“ ,schon eine ehrliche Antwort

Oft war ich schon an diesem Ort und ich werde vermutlich noch oft dahin zurückkehren.

Doch wenn man es schafft sich aus dieser Hölle zu befreien ,
darf man erfahren wie schön das Leben ist.
Man lernt die kleinen Dinge im Leben anders zu schätzen, dankbarer zu sein.

Dennoch wünsche ich niemandem, dass er diese Erfahrung macht.
Wie es ist an diesem Ort gefangen zu sein.

!TW! Es war der 07.09.2014

Es war der 7 September 2014

Ich schlief ausnahmsweise bei M. mit im Zimmer.
Die Nacht hatten mich wieder Albträume heimgesucht und ich bin zu ihm ins Zimmer gegangen,
obwohl wir nicht mehr zusammen waren lebten wir noch unter einem Dach.

Es war früh morgens , die Luft war kalt die durch das offene Fenster reinkam.
Als ich meine Augen öffnete ,sah ich das die Dämmerung anbrach.
Ich drehte mich nochmals um , die Nacht war vorbei.
Die Kinder würden bald wach werden.
M. lag neben mir , er kam mir näher als gewohnt.
Versuchte mich an der Schulter zu sich zu drehen.
Ich streifte seine Hand ab und sagte ihm das ich nicht wolle.
Doch er ließ nicht locker, sein Griff wurde fester, mein Tonfall ebenfalls.
Dann drehte ich mich mit dem Gesicht zu ihm hin und sagte: „Nein, ich habe keine Lust!“

Dann fing es an , er versuchte zwischen meine Beine zu kommen.
Ich wehrte mich ,versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.
Dabei sagte ich immer wieder deutlich NEIN, ich will das nicht!

Er hielt für einen kurzen Moment inne und schaute mich direkt an und
sagte nur : HEUTE GIBT ES KEIN NEIN!

Im ersten Moment dachte ich , ich hätte mich verhört, doch dann kam die Erkenntnis.
Habe ich nicht.

Ich spürte wie in mir die Panik ausbrach, er bekam mich zu packen und drehte mich auf den Bauch.
In diesem Moment ist mein Körper erstarrt, ich konnte mich nicht mehr rühren.

In meinem Kopf rasten die Gedanken.
Der lauteste von allen war , das meine Kinder bald wach werden und ich nicht will das sie dies mit bekommen oder gar mit ansehen müssen.

Er versuchte in mich einzudringen.
Ich biss ins Kissen damit meine Schmerzenslaute die Kinder nicht weckten.
Er konnte nicht in mich eindringen ,egal mit welcher Kraft und Brutalität er es versuchte.
Er zog sich daraufhin zurück , für ein kurzen Moment hatte ich die Hoffnung das es vorbei wäre.
Doch dann hörte ich dieses Geräusch, wenn man Spucke auf die Finger macht.
Kurz darauf spürte ich seine Finger zwischen meinen Beinen.
Alles zog sich in mir zusammen, vor ekel hätte ich mich am liebsten übergeben, aber ich konnte mich noch immer nicht bewegen.
Und dann nahm er mich, zog mich ein Stück an der Hüfte zu sich und drang ohne Vorsicht in mich ein.
Ich schrie ins Kissen vor schmerzen, versuchte leise zu sein weil ich nur noch an meine Kinder denken konnte.
Doch es tat so unheimlich weh, Tränen liefen mir übers Gesicht.
Meine Finger krallten sich ins Kissen und die Matratze, zu mehr war ich nicht fähig.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam er … in Mir!
Alles zog sich sofort in mir zusammen.
Er zog sich aus mir zurück und ich spürte wie das Sekret auf meinem Oberschenkel war.
Ich bekam Krämpfe , dann fühlte ich wie es aus mir raus lief und sich unter mir sammelte.
Ich konnte mich immer noch nicht bewegen.
Er verließ sofort den Raum, ließ mich einfach dort besudelt und mit Schmerzen liegen.
Ich sammelte all meine Kraft und Willen um mich auf die Seite zu rollen und zog meine Decke über mich, mehr schaffte ich nicht.
Ich lag in seinem Sekret ,welches mein Körper unter höllischen Schmerzen versuchte so schnell wie möglich aus mir zu entfernen.

Der einzige Gedanke der mich beruhigte war ,das meine Kinder nichts davon mitbekommen hatten.

 

Ungebrochen

Ungebrochen

Du wolltest mir alles nehmen,
meine Würde, meinen Stolz ,mein Herz … mein Leben.

Hast mir Schmerzen zugeführt
Hast mich beschmutzt.

Wolltest du mich brechen?
Hast von Liebe gesprochen, doch Rache gemeint.

Du hast mich in die Knie gezwungen,
aber hast mich nicht gebrochen.

Ich werde den Schmerz loslassen,
aber nie Vergessen, genauso wie deine Taten.

Irgendwann werden es keine Tränen der Trauer und des Schmerzes sein,
die meine Augen zum funkeln bringen.
Es werden Tränen der Freude, des Glück sein.

Dann werde ich mein Herz geheilt haben.

Und du wirst nur eine verblassende Erinnerung sein.
An eine Zeit , die mich hat stärker werden lassen.